*
ein bisschen Zeit ist ja noch, bis das Christkind kommt
und damit Euch die Zeit bis dahin nicht zu lang wird
möchte ich sie Euch mit meiner Lieblings-Weihnachtsgeschichte aus Kindertagen verkürzen ;O)
***
Das allerschönste Geschenk!
Die Heiligen Drei Könige zogen über die Berge, das Christkind zu suchen. Am Himmel stand der goldene Weihnachtsstern und wies ihnen den Weg. Er leuchtete so hell, dass der Schnee mitten in der Nacht fast blendete, und unter den Tannen, in den Schlafstuben der Häslein und Rehe, schimmerte es geheimnisvoll.
Eine seltsame Unruhe hatte alle Tiere ergriffen. Überall wisperte und raschelte es und sogar die Winterschläfer erwachten und steckten ihre Nase in die kalte Luft. Ein Murmeltier saß am Wege und schnupperte. Mh! Weihrauch! Wie das duftet!
„Darf ich mitkommen?“ fragte es. Die Heiligen Drei Könige nickten. Erst der Kaspar, dann der Melchior, zuletzt der schwarze Balthasar. Ein Stück weiter saß ein feuerrotes Eichhörnchen. „Wollt ihr mich auch mitnehmen?“ fragte es und fuhr – hopp – dem Melchior über die goldbeschuhten Füße. „Wenn du schön artig bist“, lachte der. Bald kamen noch der Dachs dazu und Mümmelmann, das Häslein, der Hamster, die Maus, der Igel, das Wiesel in seinem weißen Winterpelz, der Fuchs, der Marder und noch eine Menge mehr. Keiner tat dem andern was zu Leide, es war ja Weihnacht und man ging zum Christkind!
Eine richtige kleine Karawane zog nun durch den verschneiten Bergwald und folgte dem Stern. Wie ein feiner Schleier rieselten die Schneesternchen von den Bäumen, denn ein Vöglein ums andere erwachte und folgte dem Zug. Da hatten bald alle einen weißen Schneemantel um. Der wurde immer schwerer und man musste tüchtig das Fell schütteln. Nur der Igel trug seinen Schneeberg geduldig mit, denn er konnte seine Stacheln nicht schütteln. Am Bergbach stand ein Wildschweinchen und trank. Als es die Heiligen Drei Könige kommen sah, hopste es vor Freude und wollte auch mit. „Puh!“ machten alle Tiere. „Ein schmutziges Wildschweinchen! Was will denn das beim Christkind?“
Erschrocken blieb das Suckelchen stehen. „Und was willst du dem Christkind schenken? Das Murmeltier hat wunderschönes, selbst getrocknetes Heu, das Eichhörnchen Bucheln und Haselnüsse, der Dachs süßen Honig, der Hamster die schönsten Weizenkörner – alle haben was, und du?“
Da schämte sich das arme Schweinchen und senkte den Kopf tief in den Schnee, bis alle vorbei waren. Ach, nur ein bisschen hintennach laufen! Vielleicht bekam man das Christkind doch zu sehen!
Die Heiligen Drei Könige hatten nun schon den Wald verlassen und stapften über eine große Wiese abwärts. Der Stern senkte sich plötzlich und blieb über einer hohen Tanne mitten am Berghang stehen. Er leuchtetet und funkelte und goss sein Licht über eine kleine verfallene Hütte.
Darin strahlte es geheimnisvoll. Dort musste das Christkind sein! Kaspar, Melchior und Balthasar machten lange Schritte und die Tiere purzelten mehr, als dass sie gingen, bergab. Übers Dach der Hütte flogen kleine Englein und man vernahm einen himmlischen Gesang. Nun konnte man alles sehen: das liebe Christkind in der Krippe, Maria und Josef. Ochs und Esel erwärmten mit ihrem Atem die kalte Winterluft. Die Heiligen Drei Könige knieten nieder und legten ihre Geschenke, Gold, Weihrauch und Myrrhe, vor die Krippe. Die Tierlein kamen auch und brachten, was sie hatten. Das Christkind streckte ihnen seine Hände entgegen und lächelte so lieb, dass allen ganz warm ums Herz wurde.
Nur das arme Schweinchen stand am Hang, schnaufte und pustete und war sehr unglücklich. Doch – o Wunder – gerade neben ihm, dort, wo der Schnee nicht ganz so hoch lag, regte sich´s unter der Erde. Zarte, weiße Blütenköpfchen entfalteten sich und des Wachsens war kein Ende. Die Wiese schmückte sich mit Christrosen! Und plötzlich fuhr etwas in das Schweinchen, es rupfte von den Blumen, so viel es konnte, und rannte damit bergab. Die Tiere staunten. Da kam ja das Suckelchen mit einem Strauß Blüten, mitten im Winter! Das kleine Wildschwein trabte auf die Krippe zu und legte die Schneerosen dem Christkind in die Arme. Da fuhren ihm weiche Händchen übers Gesicht und streichelten es. Das Schweinchen fühlte sich nicht mehr schmutzig und borstig, nur noch überglücklich. Es stand ja nun ganz vorne und hatte sogar das Allerschönste und Beste bringen dürfen.
Das hatte sicher der liebe Gott so gemacht, denn er denkt an die Ärmsten immer zu allererst.
ein bisschen Zeit ist ja noch, bis das Christkind kommt
und damit Euch die Zeit bis dahin nicht zu lang wird
möchte ich sie Euch mit meiner Lieblings-Weihnachtsgeschichte aus Kindertagen verkürzen ;O)
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Das allerschönste Geschenk!
Die Heiligen Drei Könige zogen über die Berge, das Christkind zu suchen. Am Himmel stand der goldene Weihnachtsstern und wies ihnen den Weg. Er leuchtete so hell, dass der Schnee mitten in der Nacht fast blendete, und unter den Tannen, in den Schlafstuben der Häslein und Rehe, schimmerte es geheimnisvoll.
Eine seltsame Unruhe hatte alle Tiere ergriffen. Überall wisperte und raschelte es und sogar die Winterschläfer erwachten und steckten ihre Nase in die kalte Luft. Ein Murmeltier saß am Wege und schnupperte. Mh! Weihrauch! Wie das duftet!
„Darf ich mitkommen?“ fragte es. Die Heiligen Drei Könige nickten. Erst der Kaspar, dann der Melchior, zuletzt der schwarze Balthasar. Ein Stück weiter saß ein feuerrotes Eichhörnchen. „Wollt ihr mich auch mitnehmen?“ fragte es und fuhr – hopp – dem Melchior über die goldbeschuhten Füße. „Wenn du schön artig bist“, lachte der. Bald kamen noch der Dachs dazu und Mümmelmann, das Häslein, der Hamster, die Maus, der Igel, das Wiesel in seinem weißen Winterpelz, der Fuchs, der Marder und noch eine Menge mehr. Keiner tat dem andern was zu Leide, es war ja Weihnacht und man ging zum Christkind!
Eine richtige kleine Karawane zog nun durch den verschneiten Bergwald und folgte dem Stern. Wie ein feiner Schleier rieselten die Schneesternchen von den Bäumen, denn ein Vöglein ums andere erwachte und folgte dem Zug. Da hatten bald alle einen weißen Schneemantel um. Der wurde immer schwerer und man musste tüchtig das Fell schütteln. Nur der Igel trug seinen Schneeberg geduldig mit, denn er konnte seine Stacheln nicht schütteln. Am Bergbach stand ein Wildschweinchen und trank. Als es die Heiligen Drei Könige kommen sah, hopste es vor Freude und wollte auch mit. „Puh!“ machten alle Tiere. „Ein schmutziges Wildschweinchen! Was will denn das beim Christkind?“
Erschrocken blieb das Suckelchen stehen. „Und was willst du dem Christkind schenken? Das Murmeltier hat wunderschönes, selbst getrocknetes Heu, das Eichhörnchen Bucheln und Haselnüsse, der Dachs süßen Honig, der Hamster die schönsten Weizenkörner – alle haben was, und du?“
Da schämte sich das arme Schweinchen und senkte den Kopf tief in den Schnee, bis alle vorbei waren. Ach, nur ein bisschen hintennach laufen! Vielleicht bekam man das Christkind doch zu sehen!
Die Heiligen Drei Könige hatten nun schon den Wald verlassen und stapften über eine große Wiese abwärts. Der Stern senkte sich plötzlich und blieb über einer hohen Tanne mitten am Berghang stehen. Er leuchtetet und funkelte und goss sein Licht über eine kleine verfallene Hütte.
Darin strahlte es geheimnisvoll. Dort musste das Christkind sein! Kaspar, Melchior und Balthasar machten lange Schritte und die Tiere purzelten mehr, als dass sie gingen, bergab. Übers Dach der Hütte flogen kleine Englein und man vernahm einen himmlischen Gesang. Nun konnte man alles sehen: das liebe Christkind in der Krippe, Maria und Josef. Ochs und Esel erwärmten mit ihrem Atem die kalte Winterluft. Die Heiligen Drei Könige knieten nieder und legten ihre Geschenke, Gold, Weihrauch und Myrrhe, vor die Krippe. Die Tierlein kamen auch und brachten, was sie hatten. Das Christkind streckte ihnen seine Hände entgegen und lächelte so lieb, dass allen ganz warm ums Herz wurde.
Nur das arme Schweinchen stand am Hang, schnaufte und pustete und war sehr unglücklich. Doch – o Wunder – gerade neben ihm, dort, wo der Schnee nicht ganz so hoch lag, regte sich´s unter der Erde. Zarte, weiße Blütenköpfchen entfalteten sich und des Wachsens war kein Ende. Die Wiese schmückte sich mit Christrosen! Und plötzlich fuhr etwas in das Schweinchen, es rupfte von den Blumen, so viel es konnte, und rannte damit bergab. Die Tiere staunten. Da kam ja das Suckelchen mit einem Strauß Blüten, mitten im Winter! Das kleine Wildschwein trabte auf die Krippe zu und legte die Schneerosen dem Christkind in die Arme. Da fuhren ihm weiche Händchen übers Gesicht und streichelten es. Das Schweinchen fühlte sich nicht mehr schmutzig und borstig, nur noch überglücklich. Es stand ja nun ganz vorne und hatte sogar das Allerschönste und Beste bringen dürfen.
Das hatte sicher der liebe Gott so gemacht, denn er denkt an die Ärmsten immer zu allererst.
(Erna Brückner)
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in diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein fröhliches, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest!
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in diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein fröhliches, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest!
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Liebe Tine,
AntwortenLöschenich danke dir für die schöne Geschichte und wünsche dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest.
Liebe Grüße
Conny
Liebe Tine,
AntwortenLöschendas ist eine wunderschöne Geschichte!
Ich wünsche dir auch schöne Weihnachten und besinnliche Feiertage!
LG Laura
Das ist wirklich eine wunderschöne Geschichte... wir wünschen Dir und Deiner Familie ein wunderschönes Weihnachtsfest!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Flutterby und Birgit
Ich wünsche dir auch ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Iris
Liebe Tine,
AntwortenLöschendanke für die schöne Weihnachtsgeschicht.
Auch wir wünschen euch ein tolles Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben.
Liebe Grüße
Andrea mit Kathi
Liebe Tine,
AntwortenLöschendankeschön für die schöne Geschichte.
Ich wünsche dir und deinen Lieben ein fröhliches Weihnachtsfest!
Liebe Grüße Conni
Ich wünsche Dir ein frohes, besinnliches Weihnachsfest im Kreise Deiner Lieben.
AntwortenLöschenBussi Pitti
Liebe Tine,
AntwortenLöschenein wunderschöne Geschichte, vielen Dank dafür. ein frohes und friedliches Weihnachtsfest wünsche ich dir und deiner Familie.
LG
Biggi
Liebe Tine,
AntwortenLöschenauch ich sage danke für diese schöne Geschichte und wünsche Dir und Deiner Familie ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.
Herzliche Weihnachtsgrüße
Tine
Liebe Tine,
AntwortenLöschenvielen Dank für die schöne und stimmungsvolle Geschichte!
Frohe Weihnachten für Dich und Deine Lieben!
Viele Grüße von
Claudia
Merry Christmas to you Tine and little Marie says is enjoying her christmas time in the netherlands !!
AntwortenLöschenHallo Tine,
AntwortenLöschendas ist wirklich eine sehr schöne Geschichte.
Ich hoffe du hattest ein schönes Weihnachtsfest.
Weiterhin schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
LG
Bianca